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VOLUME 1: Feminismus zwischen dem Frauenrechtsbüro, sexualisierter (Staats-)Gewalt und Differenz in den 1990er

Do., 16. Juni

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Online-Panel

Teil 1 unserer dreiteiligen Panelreihe zur Theorie, Politik und Gegenwart (queer-)feministischer Kämpfe in der Türkei

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VOLUME 1: Feminismus zwischen dem Frauenrechtsbüro, sexualisierter (Staats-)Gewalt und Differenz in den 1990er
VOLUME 1: Feminismus zwischen dem Frauenrechtsbüro, sexualisierter (Staats-)Gewalt und Differenz in den 1990er

Zeit & Ort

16. Juni 2022, 18:00

Online-Panel

Über die Veranstaltung

Das Patriachat und  sexuelle Gewalt in der Türkei haben eine spezifische Geschichte und  Gegenwart, die eng mit staatlicher Gewalt und Militarismus verknüpft  ist. Die feministische Bewegung ist deshalb seit dem Militärputsch von  1980 eng mit der Verteidigung von Frauenrechten als Menschenrechten  verbunden. So bildeten sich in den 1980er Jahren auch vermehrt  feministische Gruppen, die sich gegen staatliche Gewalt, sexuelle  Gewalt, antikurdische Gewalt und Folter mobilisierten. Tabuisierte  Themen, wie familiäre-sexuelle Gewalt in der Familie und  Selbstbestimmungsrechte kamen trotz Repression mit der Kraft der  Bewegungen in die öffentliche Diskussion. In den 1990er Jahren  institutionalisierte sich allmählich eine starke und heterogene  feministische Bewegung, eine dezidiert kurdische Frauenbewegung wurde  sichtbar, Frauenhäuser gründeten sich und Frauenrechte wurden errrungen.  

Nach wie vor gehört die (queer) feministische Bewegung in der  Türkei/Kurdistan trotz des Widererstarkens des Patriarchats im  AKP-Regime zu den zentralen gesellschaftlichen Demokratisierungskräften  und Widerstandssäulen gegen patriarchale Gewalt, staatliche Repression  & Gewalt, Menschenrechtsverletzungen und Krieg.  

Eren Keskin  und Nazan Üstündağ führen in diesem ersten Panel in die spezifische  Geschichte und Entwicklung der Frauenbewegung in die Türkei ein, und  rekonstruieren aktuelle Positionen und Ziele der feministischen Kämpfe.   

Moderiert  wird das Panel von der Menschenrechtsaktvistin und Kuratorin Tülin  Duman. Die Veranstaltung wird auf Türkisch und Deutsch stattfinden, mit  einer Übersetzung von Elif Amber.  Kuratiert von Ceren Türkmen & Tülin Duman.  

Anmeldungen bitte an drakos@frauenkreise-berlin.de

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