Dekolonisierungsprozesse in der Migration
Do., 02. Juli
|Online Veranstaltung
Input und Austausch mit Llanquiray Painemal (Mapuche aus Chile) und Kreativ-Session mit dem Künstlerinnen-Kollektiv migrantas im Rahmen unserer Reihe "Kolonialismus im Spiegel" (Koop. mit migrantas)


Zeit & Ort
02. Juli 2020, 16:00 – 20:00
Online Veranstaltung
Über die Veranstaltung
Kolonialismus im Spiegel Eine Reihe zu Kolonialismus, Migration & Identität von Migrantas in Kooperation mit den Frauenkreisen In kostenlosen Workshops mit Expert*innen wird Wissen vermittelt, gemeinsam reflektiert und anschließend kreativ zum Thema gearbeitet. Die Ergebnisse werden im öffentlichen Raum gezeigt (mehr dazu weiter unten). +++++++ #3 Online Input & Gespräch Dekolonisierungsprozesse in der Migration - Chancen und Herausforderungen - mit Llanquiray Painemal Donnerstag, 2. Juli 2020 16-18 Uhr - Input & Gespräch mit Llanquiray Painemal 18-20 Uhr - Kreativsession mit migrantas Migration ist ein Raum der Begegnung, sie kann Menschen mit unterschiedlicher Kolonisationsgeschichte zusammenbringen und einen Lernprozess auslösen. Aber es gibt auch Meinungsverschiedenheiten und Konflikte. Migration kann wieder einmal marginalisierte Menschen zum Schweigen bringen oder koloniale Beziehungsgeflechte wiederholen. In dem Vortrag wird sich Llanquiray Painemal auf die Chancen konzentrieren, die ein Migrationsprozess für einen gemeinsamen Dekolonisierungsprozess bietet. Llanquiray Painemal ist eine Mapuche aus der Gulumapu (Chile). Sie ist aktiv bei respect Initiative Berlin, grupo de solidaridad mapuche, bloque latinoamericano. Nach dem Input folgt die Kreativsessioin zusammen mit dem Künstler*innen-Kollektiv migrantas (mehr dazu weiter unten) Der Link für die Teilnahme ist: https://zoom.us/j/93324097538?pwd=dlBiZmZNdWhLd05JSFpYd2I1Zm1Pdz09 wir freuen uns aber über Anmeldung unter: drakos@frauenkreise-berlin.de +++++++ Die Reihe: Wir fragen: Kann ich koloniale Spuren und Kontinuitäten aufspüren und erkennen? Wie beinflussen sie mein Alltagsleben? Finde ich sie in meiner Familiengeschichte und Beziehungen? Was für eine Wirkung haben sie auf meine Denkmuster, auf gesellschaftliche Strukturen, auf Sprache? Welche Botschaft möchte ich Menschen zu dem Thema mitteilen? In dieser Reihe von Veranstaltungen vermitteln Expert*innen Inputs zu Vergangenheit und Gegenwart von Kolonialismus und kolonialen Kontinuitäten und in anschließenden Workshops haben Teilnehmer*innen die Gelegenheit politische Haltungen, Eindrücke, Reflektionen, biographische Bezüge durch einfache Zeichnungen zum Ausdruck zu bringen – unterstützt durch das Künstler*innen-Kollektiv Migrantas. Die Inputs dienen als Türöffner und als Impulse, um zur Thematik ins Gespräch zu kommen. Machtstrukturen können auch in diesen Räumen der Auseinandersetzung präsent sein. Es wird auf einen achtsamen Umgang miteinander Wert gelegt. Die Zeichnungen, die entstehen, werden von Migrantas in Piktogramme umgewandelt und in sorgfältiger Abstimmung mit den Teilnehmer*innen zum Kurzfilm animiert. Die Premiere wird mit allen Beteiligten im Kino hackesche höfe gezeigt. Die Veranstaltungen sind offen für alle Teilnehmer*innen, wir laden ausdrücklich Personen mit biographischen Bezügen zu der Thematik ein und gewähren Ihnen Vortritt.