Lesung & Gespräch zu Reproduktiver Gerechtigkeit aus "Kitchen Politics"
Mi., 23. März
|Online
Mit Anthea Kyere & Susanne Schultz // I.R.d. internationalen Wochen gegen Rassismus
Zeit & Ort
23. März 2022, 19:00
Online
Über die Veranstaltung
Reproduktive Gerechtigkeit meint mehr als das Recht, sich für oder gegen Kinderkriegen zu entscheiden.
Reproduktive Gerechtigkeit umfasst das Recht, Kinder frei von Gewalt und unter guten Lebensbedingungen
großzuziehen und mit ihnen in verschiedensten Konstellationen zusammenzuleben. Reproduktive Gerechtigkeit
nimmt tief verankerte Ausschlüsse und Formen der Gewalt unter die Lupe und lässt sich nicht losgelöst von
kolonialer und kapitalistischer Ausbeutung, der Kriminalisierung von Migration, Institutionen der Einsperrung und
behindernden Strukturen denken.
Loretta J. Ross ist eine der Schwarzen Feminist*innen, die dieses Konzept 1994 in den USA entwickelten. Sie
schlägt reproduktive Gerechtigkeit als anti-essentialistischen Rahmen für intersektionale Allianzen vor. An einen Text
von ihr anschließend versammelt der Band vielstimmige Analysen, Gespräche und Statements.
Wir sprechen mit zwei der Autor:innen, mit Anthea Kyere & Susanne