Do., 07. Apr.
|Online
Paneldiskussion: "Behinderung und Pandemie"
Aus der Reihe "Corona & Communities" - intersektionale Aspekte der Pandemie in unseren Communities. In Kooperation mit S.U.S.I.

Zeit & Ort
07. Apr. 2022, 19:00
Online
Über die Veranstaltung
Corona hat das Leben verändert. Aber nicht für alle gleich. Viele Gräben haben sich vertieft. Viele Machtpositionen wurden gefestigt, Privilegien und Benachteiligung folgen weiter kapitalistischer Logik, statt diese Ausnahmesituation als Chance zu begreifen und genau diese trennenden Phänomene auszugleichen.
Behinderung ist stigmatisiert und wird meistens als Gegenzustand zu „gesund sein“ konstruiert. Dabei sind es gesellschaftliche ableistische Strukturen, die Behinderte eben behindern an gleichberechtigtem und gleichgestelltem Zugang zu allen Ebenen von Gesellschaft – räumlich und gedanklich. Die Pandemie hat die wenigen Schritte, die für Gleichstellung unternommen wurden, zunichte gemacht, wie bspw. Sorge- und Pflegeleistungen, die ersatzlos eingestellt wurden. Das hat schmerzhaft gezeigt, dass diese Gleichstellung eben nicht nachhaltig etabliert ist.
Was war besonders schwierig? Was hat der Staat geleistet, um Menschen mit Behinderung zu unterstützen? Was sind Folgen der Pandemie für Behinderte heute? Was muss die Politik JETZT unternehmen, um diese Benachteiligung zu beenden, was die Zivilgesellschaft?
Wir sprechen mit Betroffenen und Vertreter:innen von Supportnetzwerken / NGOs über diese Fragen
Anmeldungen bitte an: drakos@frauenkreise-berlin.de // susiprogramm@aol.com