Talking about NOW – Klima, Kolonialität und Gender
Mo., 14. Feb.
|Onlie Workshop
Im Rahmen des Black History Month für BIPoc. WORKSHOP zu Klima(un)gerechtigkeit – mit dem Black Earth Kollektiv Berlin


Zeit & Ort
14. Feb. 2022, 16:00
Onlie Workshop
Über die Veranstaltung
Wir verstehen den Klimawandel als eine historische Entwicklung. Der Beginn des Kolonialismus im Jahr 1492
markiert auch den Beginn von Prozessen, die zu Treibhausgasemissionen im großen Stil führten. Wälder wurden
für industrielle Landwirtschaft, Plantagen und Mineralienabbau gerodet. Menschen und Ökosysteme im
sogenannten Globalen Süden wurden als natürliche Ressourcen verstanden und rücksichtslos ausgebeutet. Die
Verbrennung fossiler Brennstoffe gilt als Grundlage der industriellen Revolution, tatsächlich waren es aber
Versklavung und Kolonialismus, die die Industrialisierung auslösten.
Der Begriff Klima(un)gerechtigkeit beschreibt die Diskrepanz zwischen der Verantwortung für den Klimawandel
und der Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels.
“There is no such thing as a single-issue struggle because we do not live single-issue lives.” Dieser Satz von
Audre Lorde, eine Schlüsselfigur der Schwarzen Frauenbewegung in Deutschland, hat nicht an Aktualität verloren.
In dem BIPoC-only Workshop wollen wir besprechen, wie die Klimakrise, Kolonialismus und Rassismus
zusammenhängen und wie eine intersektionale Perspektive auf Klima- und Umwelt(un)gerechtigkeit aussehen
kann. Der Workshop wird von Nary und Nene vom Black Earth Kollektiv Berlin angeleitet.
(https://blackearthkollektiv.org) // Anmeldung unter: drakos@frauenkreise-berlin.de