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Pressemitteilung: Eventreihe Rassismus bei Inobhutnahmen

Plötzlich ist das Kind weg - Rassismus bei Inobhutnahmen durch das Jugendamt Veranstaltungsreihe: 17. Nov 2023, 17-20 Uhr: Vortrag + Panel-Diskussion Franz-Mehring Platz 1, Seminarraum 1, 10243 Berlin (barrierefrei zugänglich) 18. Nov 2023, 11-14 Uhr: Workshops für Empowerment und Widerstandsstrategien Aquarium am Südblock, Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin (barrierefrei zugänglich)


Berlin, 14.11.2023 - Unter dem Titel "Rassismus bei Inobhutnahmen" veranstalten und organisieren die Initiativen und Projekte Frauenkreise, Space2groW, United Refugee Rights Movement Karlsruhe (URRM e.V. Karlsruhe), ReachOut und KOP Berlin am 17. und 18. November 2023 in Berlin eine zweitägige Veranstaltungsreihe. Diese baut auf einer Konferenz im März 2023 auf, die im Rahmen der Projektarbeit von Frauenkreise und Space2groW stattfand und sich ebenfalls mit rassistischen Praktiken und damit verbundenem Kindesentzug durch das Jugendamt befasste.


Die Veranstaltungsreihe "Rassismus bei Inobhutnahmen" setzt den Fokus auf BIPoC Mütter, insbesondere Geflüchtete Mütter, die häufig von institutionellem Rassismus betroffen sind und Gefahr laufen, dass ihnen ihre Kinder durch das Jugendamt entzogen werden. Die Ursachen hierfür reichen von mangelnder Fortbildung und Sensibilisierung von Jugendamt-Mitarbeiter*innen über rassistische Einstellungen bis hin zu strukturellen Mängeln. Diese Ungerechtigkeit stellt nicht nur eine Verletzung des Kindeswohls dar, sondern auch eine Form institutioneller Gewalt gegenüber Frauen*.

Der Auftakt der Veranstaltungsreihe am 17. November widmet sich dem Thema institutioneller Rassismus sowie Rassismus bei Inobhutnahmen. Einen thematischen Einstieg sowie Input hierzu leisten Vertreter*innen der Initiativen URRM e.V. Karlsruhe und ReachOut. In einer anschließenden Panel-Diskussion erhalten Expert*innen von Berliner Beratungsstellen Raum, ihre Erfahrungen und Einschätzungen zu teilen und aufzuklären.


Am 18. November stehen Betroffene und Unterstützer*innen im Fokus: In zwei Workshops werden Empowerment- und Widerstandsstrategien sowie Formen der Selbstorganisierung erarbeitet und Raum für Vernetzung geboten.

Die Organisator*innen laden die Berliner Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung, Akademie und Medienschaffende herzlich ein, an dieser wichtigen Diskussion teilzunehmen und über die dringliche Problematik von Rassismus bei Inobhutnahmen durch das Jugendamt zu berichten.


Pressekontakt: Madeleina Moka medien@frauenkreise-berlin.de

Tel: 030 / 2806185



 

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